Basierend auf den Ergebnissen der Forschungsprojekte „KoBus“ und “KoBa” wurde im Labor Anlagen- und Simulationstechnik ein kontaktloses Bussystem als Versuchsaufbau für weiterführende Arbeiten und Experimente aufgebaut.
Anwendung findet dieser z.B. zum Testen im Automobilbereich für kontaktloses Laden von Elektrofahrzeugen, in unterschiedlichen RFID-Applikationen und in einer kontaktlosen Variante der GreenPHY-Kommunikation.
Projekt KoBus
Im Forschungsprojekt „KoBus“ (Kontaktloses Bussystem) wurde ein neuartiges kontaktloses Bussystem für die gemeinsame Übertragung von Energie und Daten in der Feldebene entwickelt. Das auf induktiver Übertragung basierende System sollte die bereits bekannten Vorteile einer kontaktlosen Übertragung wie eine hohe Flexibilität, einen geringen Wartungsaufwand und eine Beständigkeit gegenüber Korrosion bieten und dabei aber eine Vielzahl von Verbrauchern nicht nur mit Energie, sondern auch mit Daten versorgen.
Weitere bearbeitete Themenfelder rund um die kontaktlose Energie- und Datenübertragung sind die Auslegung und der experimentelle Aufbau von Pads für das Laden von Elektrofahrzeugen, unterschiedliche RFID-Applikationen und die kontaktlose Variante der GreenPHY-Kommunikation.
Projekt KoBa
Im Projekt „KoBa“ wurden die Möglichkeit eines fortgeschrittenen, steckerlosen aber leitungsähnlichen Backbonesystems für anreihbare Komponenten der Automatisierungstechnik untersucht und als Demonstrator aufgebaut. Weiter wurde gezeigt, wie dies für eine dezentrale Anordnung im Feld realisiert werden kann. Für diese Einsatzfelder sollte zum einen ein effizientes, induktives Energieeinkopplungsverfahren und zum anderen eine steckerlose robuste und zuverlässige Datenübertragung mit hoher Datenrate, aber geringer Reichweite realisiert werden. Gefördert wurde das Projekt vom Land Bayern.